einzigartig. vielfältig.

Wie ein Berg zur Ikone wird.

FIKTION – Der PR-Agent im Dienste der Jungfrau Region.
Mürren
1969 war das Schilthorn Drehort des James-Bond-Klassikers «Im Geheimdienst Ihrer Majestät». Das heutige 360°-Restaurant diente als Basis für den Bösewicht Blofeld und erhielt den Namen Piz Gloria - der bis heute geblieben ist. Der Film zeigt einige Glanzpunkte der Region, die noch heute vorzufinden sind. Verfolgungen, Mode, Schurken, Cocktails, Schönheiten aus aller Welt und heiratswillige Liebespaare sind nur einige Highlights, die auf dem Schilthorn-Piz Gloria auf abenteuerliche Bond-Fans warten.

George Lazenby,
James Bond 007 «Im Geheimdienst Ihrer Majestät»

«Es ist wunderschön wieder hier zu sein. In Mürren haben wir spektakuläre Szenen gedreht, aber auch viel gelacht und viel Sex gehabt. Es waren die wilden Siebzigerjahre.»

Nach all den Jahren steht er immer noch da. Auf dem Schilthorn. George Lazenby als James Bond 007. Ein Selfie ist unbedingt Pflicht.

«Im Geheimdienst Ihrer Majestät» ist der Bondfilm mit den meisten Bond-Girls aller Zeiten. Zwei Monate lang gingen Filmgrössen wie Telly Savalas, Ilse Steppat und Diana Rigg in Mürrens Hotels und Restaurants ein und aus.
Auch heute noch finden wir internationale Schönheiten auf dem Schilthorn, die ihr Schauspieltalent zum Besten geben - schlicht um das perfekt Selfie zu knipsen. Unterhaltung pur.

Schön getarnt und eins mit dem Fernrohr. Überall sind auf dem Schilthorn «Geheimagenten» anzutreffen.

Das Drehrestaurant «Piz Gloria» ist im Film das obskure Institut des Verbrechers Blofeld.

Im Hauptraum wird die Szene gedreht, in der James Bond als Sir Hilary Bray mit den Bond-Girls zu Abend speist. Heutzutage wird nicht mehr nur nach «Schönheiten» Ausschau gehalten (wobei das natürlich auch dazu gehört), vielmehr wird der Blick von der fantastischen Kulisse gefesselt.

Bondgirls mit Lazenby
Zahlen und Fakten
12
internationale Schönheiten werden vom Bösewicht Blofeld auf dem Schilthorn unter Hypnose festgehalten.
Curling

Nach fünf Filmen mit Sean Connery schlüpft der Australier George Lazenby in die Rolle des britischen Geheimagenten.

Auf der Panoramaterrasse kann leider nur James Bond in Anwesenheit von zahlreichen Frauen (wie könnte es anders sein) Curling spielen. Für alle Nicht-Agenten gibt es aber in Mürren vor dem Sportzentrum ein sehr schönes Eisfeld.

Da wird die Panoramaterrasse vor dem Drehrestaurant mal umgehend zu einem Helikopterlandeplatz umgebaut. Einfach so. Auf eben dieser Terrasse findet auch die berühmte Curling-Szene statt. Dazu wird eigens die Oberfläche vereist.

Einstieg Thrill Walk

Trainingsgelände mit Aussicht. Hier der Einstieg zum THRILL WALK. Agenten in spe können auf diesem «Walk» ihre Eignungsprüfung ablegen. Die Spreu wird sich bald vom Weizen trennen.

Touristen auf Thrill Walk

Früh übt sich, wer ein Agent werden will.

Thrill Walk Element

Links oder rechts? Für zukünftige Agenten gibt es nur eine richtige Antwort. Kleiner Tipp für Semi-Agenten: Nicht nach unten schauen...

Abgrund

...denn es geht ganz schön runter.

Nur für richtige Agenten

Wer die Eignungsprüfung am THRILL WALK überstanden hat, kann seine Ausbildung weiterfahren. Die nächste Herausforderung wartet zwischen dem Lauterbrunnental und Mürren - irgendwo dazwischen, mitten am Felsen.

Die Flucht vor dem Schurken

Ein Highlight des Films ist die Verfolgungsjagt mit den akrobatischen Ski-Stunts.

Skifahrer

Trend für die Ewigkeit. James Bond setzt auch Massstäbe, was Stil anbelangt. Die Mode von damals scheint immer noch allgegenwärtig. Die Technik beim Skifahren hat sich hingegen ein wenig verändert.

George Lazenby Hut

Auch der Hut darf nicht fehlen. Das weiss jeder gute Agent. Zum Training gehört der berühmte Hutwurf in Miss Moneypennys Büro einfach dazu. Dabei wird natürlich auch geschult, unwiderstehlich cool zu sein.

Anzug

Selbst die Jüngsten machen den Trend voll mit und sind im hautengen Einteiler unterwegs.

Skifahrer_Gangster

Die Jagd nach Souvenirs geht los. Made in Switzerland natürlich. Gürtel, Feldstecher und Pistolentasche stammen selbstverständlich von der Schweizer Armee.

Zahlen und Fakten
50
Schweizer Franken Gage bekommt ein Statist für seinen Einsatz pro Tag.

Von Schneefräsen und toten Schafen

Das ist ja mal krass - und würde heute bestimmt auch nicht mehr auf diese Art gemacht werden. Die grausige Szene, in der einer der Verfolger von James Bond vor eine Schneefräse fällt, ist sehr aufwändig zu drehen. Die Bedingung ist klar: Der Verfolger muss auf brutale Weise sterben - doch wie wird so etwas gemacht? Ganz einfach: Der Stuntman stürzt gekonnt vor die schwere Schneefräse, die zum Glück punktgenau zu bremsen vermag. Danach wird eine Puppe im Schnee positioniert, ein bisschen rote Farbe dazu gegossen und natürlich - wie könnte es anders sein - ein totes Schaf beigelegt. Voila. Sekunden Später regnet es rot aus den Rohren der Fräse.

Schneefräse
Schaf

So sind die Schafe doch viel liebreizender. Posierend vor Eiger, Mönch und Jungfrau - statt tot in einer Schneefräse.

Der Alkohol ist gratis. Fesche Sache. Wenn das aber mal keine Probleme gibt.

Bei manch einem Statisten oder Stuntman dreht sich das Piz Gloria von ganz alleine. Schön wie ein Karussell. Schuld daran ist der Alkohol. Den gibt es nämlich kostenlos und im Überfluss. Auf den grosszügigen Alkoholausschank ist dann wohl auch dieser Zwischenfall zurückzuführen. So eine kleine Spritztour mit dem Pistenfahrzeug in der Nacht macht ja schon Spass. Blöd nur, dass da so eine mühsame Gletscherspalte im Weg ist – und das Pistenfahrzeug passt natürlich noch genau hinein. Ist ja nicht weiter tragisch. Keiner der angetrunkenen Stuntmänner verletzt sich dabei. Glück gehabt.

Alkohol

Fast wie in einem Aston Martin...

Für den Dreh der Bobszene wird eine stillgelegene Bobbahn in Mürren, die wegen ihrer Gefährlichkeit bereits stillgelegt worden ist, wieder reaktiviert. Zweierbobs dienen bei der Szene als Spielfahrzeuge und Viererbobs als Kamerafahrzeuge.

Bobbahn_Allmendhubel

Heutzutage gibt es am Drehplatz schöne Schlittelstrecken wie der «Bob Run» oder der Schlittelweg «Apollo».

Die Stunts mit den Bobs gehören zu den gefährlichsten Aufnahmen beim Dreh überhaupt.

Der «Bob Run» ist Teil der Dreharbeiten für den James Bond-Klassiker. Die Bobbahn gibt es heute nicht mehr - diese war dann doch ein bisschen zu gefährlich.
Aus versicherungstechnischen Gründen sind die Stunts den Schauspielern schon gar nicht erst gestattet.

«We have all the time in the world.»

Das Piz Gloria ist zerstört. Der Bösewicht aus der Bobbahn geschleudert. Dann - ganz unerwartet - passiert etwas Einzigartiges: Der Agent heiratet. Die schöne und kluge Contessa Teresa «Tracy» di Vincenzo wird Mrs. James Bond. Das Glück hält aber nicht lange: Tracy wird von Irma Bunt erschossen, Blofeld fährt den totbringenden Wagen - er hat also überlebt. Lazenby soll dabei echte Tränen vergossen haben. Keine Diskussion, die Szene muss nochmals gedreht werden. Ein James Bond weint doch nicht.

Liebenspaar

Ob dieses Paar wohl die legendäre James Bond-Hütte sucht, in der er «Will you marry me?» gesäusselt hat?

Hotel Mürren.

Die besten Spots zum «Ja, ich will» sagen: In einem Hotel mit traumhafter Kulisse in Mürren...

Skyline Walk

...oder ganz ausgefallen auf dem SKYLINE WALK bei der Mittelstation Birg.

Zahlen und Fakten
25
Millionen US-Dollar spielt der sechste James Bond-Film ein. Von der Kritik wird er sehr gemischt aufgenommen. Für viele Fans ist er aber der beste Bond-Film, der je im Kino zu sehen war – mitunter auch wegen den spektakulären Stunts.

Bergauf oder bergab.

Wohin die nächste Reise geht, wird sich zeigen. Doch ein richtiger Agent wird immer wieder zurückkehren. Vielleicht trainiert ja ein Hobby-Agent auf dem SKYLINE WALK schon fleissig die Worte: Will you marry me?

Weiterführende Informationen

Schilthorn-Piz Gloria

Mehr Informationen

Klettersteig Mürren - Gimmelwald

Mehr Informationen

Fotos: Jungfrau Region
Story: André Wellig
Sommer 2017

Kontakt

Mürren Tourismus

CH-3825 Mürren

Tel. +41 33 856 86 86
Fax +41 33 856 86 96

info@muerren.swiss